SIWA-O2 MEMBRAENTGASUNGSANLAGEN
Modular aufgebaute Anlagen zur kompletten Entfernung von Sauerstoff und anderen Gasen
Die Membranentgasung ist ein neuartiges Verfahren, bei dem Wasser mit Hilfe von Membranen und Vakuum entgast wird.
Bei den eingebauten hocheffizienten Kontaktoren (Module) handelt es sich um hydrophobe Hohlfaser-Membranmodule, die den kontinuierlichen schnellen Gasaustausch ermöglichen.
Die Flüssigkeit strömt an den hydrophoben Hohlfasern nach
dem Crossflow-Verfahren entlang. Im Innern der Hohlfaser wird durch die
Vakuumpumpe ein Vakuum angelegt und noch eine kleine Menge Spülgas (CO2
oder N2) eindosiert. Der Partialdruck des Sauerstoffes wird hierdurch
auf beinahe 0 gesenkt.
Durch das dadurch entstehende Partialdruckgefälle werden
die gelösten Gase aus der Flüssigkeit nahezu komplett entfernt. Die
eingesetzte Hohlfasermembran ist hydrophob, so können nur Gase - also
keine Flüssigkeiten - die Membrane passieren.
Tausende dieser
Hohlfasermembrane sind zu einem Bündel gewickelt und ergeben ein Modul
(Kontaktor). Die hierdurch erzeugte große Oberfläche im Verhältnis zum
Volumen bewirkt die hohe Leistung der Module.
Hierdurch ist ein geringer Platzbedarf, niedriger Druckverlust sowie geringe Betriebskosten von Vorteil.
Neben Sauerstoff wird auch CO2 und Stickstoff entfernt. Das Wasser wird nicht chemisch behandelt und auch nicht aufgewärmt.
Diese Technologie wird auch in unseren kompakten, chemikalienfreien Wasseraufbereitungsanlagen SIWApure eingesetzt.